1. Interpretation des globalen politischen Sturms um Plastikverbote und Marktchancen
(1) EU-geführte regulatorische Modernisierung: Schwerpunkt ist die EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR). Diese Verordnung legt konkrete Recyclingquoten fest und etabliert ein System zur Rückverfolgbarkeit über den gesamten Lebenszyklus. Die Verordnung schreibt vor, dass ab 2030 alle Verpackungen verbindliche Mindestfunktionalitätsstandards erfüllen und hinsichtlich Volumen und Gewicht optimiert sein müssen. Das bedeutet, dass bei der Gestaltung von Kaffeefiltern Recyclingfähigkeit und Ressourceneffizienz grundsätzlich berücksichtigt werden müssen.
(2) Markttreiber hinter Richtlinien: Neben dem Compliance-Druck sind auch die Verbraucherpräferenzen ein starker Treiber. Eine McKinsey-Umfrage aus dem Jahr 2025 ergab, dass 39 % der Verbraucher weltweit die Umweltauswirkungen als Schlüsselfaktor für ihre Kaufentscheidungen betrachten. Produkte mit maßgeblichen Umweltzertifizierungen werden von Marken und Verbrauchern eher bevorzugt.
2. Richtlinien für die Erlangung der Critical Environment-Zertifizierung für Kaffeefilterpapier
(1) Recyclingfähigkeitsnachweis:
CEPI-Recyclingfähigkeitstestmethode, 4evergreen-Protokoll
Warum es wichtig ist: Dies ist von grundlegender Bedeutung für die Einhaltung der EU-Verordnung zur Recyclingfähigkeit und des neuen Kunststoffverbots in China. Beispielsweise wurde Mondis funktionales Barrierepapier Ultimate mithilfe der CEPI-Labortestmethoden und des Evergreen Recycling Assessment Protocol zertifiziert, was seine Kompatibilität mit herkömmlichen Recyclingverfahren gewährleistet.
Wert für B2B-Kunden: Filterpapiere mit dieser Zertifizierung können Markenkunden dabei helfen, politische Risiken zu vermeiden und die Anforderungen der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) zu erfüllen.
(2) Kompostierbarkeitsnachweis:
Zu den gängigen internationalen Zertifizierungen zählen „OK Compost INDUSTRIAL“ (basierend auf der Norm EN 13432, geeignet für industrielle Kompostieranlagen), „OK Compost HOME“ (Zertifizierung für Heimkompostierung)⁶ und die US-amerikanische BPI-Zertifizierung (Bioplastics Products Institute) (entspricht der Norm ASTM D6400).
Mehrwert für B2B-Kunden: Wir bieten Marken effektive Lösungen zur Bewältigung des „Einwegplastikverbots“. Beispielsweise ist das Filterpapier der Marke If You Care OK Compost HOME- und BPI-zertifiziert und eignet sich daher für kommunale oder gewerbliche Kompostieranlagen sowie für die Kompostierung im Garten oder zu Hause.
(3) Nachhaltige Forstwirtschaft und Rohstoffzertifizierung:
Die FSC-Zertifizierung (Forest Stewardship Council) stellt sicher, dass die Rohstoffe für Filterpapier aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen und die Anforderungen des europäischen und amerikanischen Marktes an Transparenz in der Lieferkette und Erhaltung der Artenvielfalt erfüllen. Das Filterpapier von Barista & Co. ist beispielsweise FSC-zertifiziert.
TCF-Bleichverfahren (Totally Chlorine-Free): Das bedeutet, dass bei der Herstellung kein Chlor oder Chlorderivate verwendet werden. Dadurch wird der Schadstoffausstoß in Gewässer reduziert und die Umwelt geschont. Das ungebleichte Filterpapier von If You Care wird im TCF-Verfahren hergestellt.
3. Wesentliche Marktvorteile durch Umweltzertifizierung
(1) Abbau von Marktbarrieren und Erhalt von Zugangsberechtigungen: Der Erhalt einer international anerkannten Umweltzertifizierung ist eine zwingende Voraussetzung für den Zugang von Produkten zu High-End-Märkten wie der Europäischen Union und Nordamerika. In Städten wie Shanghai ist dies zudem der wirksamste Nachweis für die Einhaltung strenger Umweltschutzvorschriften und vermeidet effektiv Bußgelder und Kreditrisiken.
(2) Eine nachhaltige Lösung für Marken: Große Restaurantketten und Kaffeemarken suchen aktiv nach nachhaltigen Verpackungen, um ihren ESG-Verpflichtungen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) nachzukommen. Die Bereitstellung von zertifiziertem Filterpapier kann ihnen helfen, ihr Markenimage zu verbessern und umweltbewusste Verbraucher anzusprechen.
(3) Schaffung eines differenzierten Wettbewerbsvorteils und Sicherung eines Premiums: Umweltzertifizierungen sind ein starkes Differenzierungsargument gegenüber ähnlichen Produkten. Sie vermitteln das Engagement der Marke für den Umweltschutz, und immer mehr Verbraucher sind bereit, für nachhaltige Produkte einen höheren Preis zu zahlen, was Möglichkeiten für Produktprämien schafft.
(4) Langfristige Stabilität der Lieferkette sicherstellen: Da weltweit immer mehr Plastikverbote verhängt werden, besteht für Produkte aus nicht recycelbaren oder nicht nachhaltigen Materialien die Gefahr von Lieferkettenunterbrechungen. Die frühzeitige Umstellung auf umweltzertifizierte Produkte und Materialien ist eine strategische Investition in die zukünftige Stabilität der Lieferkette.
Veröffentlichungszeit: 21. August 2025